7. November 2011

Besonderes Mineralienvorkommen unter dem Neumarkt


Seit dem 03.11.2011 arbeiten Mineralogen bei Kellerausgrabungen nahe der Dresdner Frauenkirche an sensationellem geologischen Fund. Unterhalb der archäologischen Baustelle zwischen dem Dresdener Polizeipräsidium und Kurländer Palais stießen die Forscher und Arbeiter auf einzelne Mineraldrusen aus reinem Amethystenquarz. Die Drusen erreichen zum Teil einen Durchmesser von 1,5 Meter und schimmern in den Farben Weiß bis Violettschwarz. Diese Stücke sind außergewöhnlich in solcher Form und auf sächsischen Böden noch nicht aufgetreten. 

Die ersten Amethyste befinden sich zurzeit im Forschungszentrum der Bergakademie Freiberg und werden dort auf Alter und Entstehung untersucht. Laut Bodenbericht des Geologischen Institut der TU Dresden ist es nah zu unmöglich, bei den vorherrschenden Bodenverhältnissen nahe der Elbe, einen solchen mineralreichen Fund zu machen und es ist auch unwahrscheinlich das sich dieses Ereignis erneut wiederhohlen wird. Denn diese Ausrabungsstelle mitten im Zentrum der Stadt ist eine der letzten Baumaßnamen dieser Art und ebnet den Platz für einen weiteren Anbau im Stil des Neumarktes und verwehrt weitere notwendige geologische Untersuchungsmaßnahmen. Derzeit werden weitere Funde nicht ausgeschlossen und die Ausgrabungen bis zum Jahresende weiter fortgeführt.

Dresden - tägliches Neumarktpanorama

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